Am Dienstag, dem 16. Dezember 2008 jährt es sich zum 25. Mal, dass Karl Eichenseder zum Bürgermeister der Gemeinde Moosbrunn gewählt wurde. Im 64. Lebensjahr stehend erscheint ihm dieses Jubiläum ein schöner und passender Anlass zu sein, das Amt in jüngere Hände zu legen. Eichenseder wird daher per Jahresende 2008 seine Funktion als Bürgermeister beenden und aus der Gemeindevertretung ausscheiden.
Seit 1970 im Moosbrunner Gemeinderat tätig, hat er die 1983 begonnene Arbeit als Bürgermeister stets gerne und mit viel Freude ausgeübt. „Mir stand nicht nur im Gemeindedienst ein hervorragendes Mitarbeiter/innen-Team zur Seite, auch in der Gemeindevertretung fand ich in den 25 Jahren meiner Amtszeit fast immer große Unterstützung. Es war für mich bis zuletzt eine schöne und erfüllende Zeit“, meint das scheidende Gemeindeoberhaupt.
Die Gemeinde Moosbrunn hat sich in diesen 25 Jahren gut entwickelt. Ohne finanzielle Abenteuer und ohne größere Verschuldung wurden in Moosbrunn Projekte für fast alle Lebensbereiche der Bewohner geschaffen. Vernünftiges Wirtschaften mit Augenmaß, sozialer Komponente und Verantwortung für kommende Generationen, sowie die Erhaltung der Natur, Unterstützung von Kultur und Sport, Pflege des Brauchtums bestimmten Eichenseders Aktivitäten für ein lebens- und liebenswertes Moosbrunn. Dabei war es ihm immer eine Herzensangelegenheit, den Bürgerinnen und Bürgern ohne Ansehen der Person oder Parteizugehörigkeit schnell und unbürokratisch zu helfen. Der längstdienende Bürgermeister Moosbrunns dankt anlässlich seines Amts- und Mandatsverzichts allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, dass sie ihm in all den Jahren so viel Vertrauen entgegengebracht haben.
Zu seiner Lebensplanung sagt Eichenseder: „Der Zeitpunkt meines Ausscheidens aus der Kommunalpolitik stand für mich seit langem fest. Die nächsten Gemeinderatswahlen finden im Frühjahr 2010 statt, als dann bereits 65-Jähriger fände ich eine nochmalige Kandidatur für eine fünfjährige Amtsperiode als „Sesselkleberei“. Die Verantwortung für die Zukunft unserer Gemeinde gebietet es, dass eine zeitgerechte und personell gute Übergabe des Bürgermeister-Amtes in jüngere Hände zu erfolgen hat.“ Und weiter: „Mir ist um die Zukunft der Gemeinde nicht bange, denn es gibt eine wirklich gute Wahl für meine Nachfolge. Der Gemeinde Moosbrunn und allen Bewohnern wünsche ich auch weiterhin alles erdenklich Gute.“