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Fatale Überflutungen im Moosbrunner Ortsteil bei Mitterndorf

Noch nie dagewesene Wassermassen setzten nach extremen, fast sintflutartigen Regenfällen den gesamten Moosbrunner Ortsteil bei Mitterndorf unter Wasser. Intensive Bemühungen vieler Helfer, die zum Teil aus dem gesamten Bezirk kamen, konnten rechtzeitig noch Schlimmeres verhindern.

Obwohl kein hochwasserführender Flusslauf dieses Siedlungsgebiet beeinträchtigt, gab es ab 25. Juni 2009 im Bereich des Prügelweges ein fatales Hochwasserereignis: Von angrenzenden Wiesen und Äckern, die durch die schon lang anhaltenden, ergiebigen Niederschläge kein Wasser mehr aufnehmen konnten, floss das Regenwasser direkt in den unmittelbar anliegenden Wohnbereich. Die großflächigen Überschwemmungen südlich des Prügelwegs fanden dann hier ihre Fortsetzung, das Wasser drang in das Siedlungsgebiet ein und überflutete Hauskeller und ebenerdige Gebäudeteile.

Drei Tage dauerte schlussendlich der Hochwassereinsatz. Nur durch die Hilfe der Feuerwehr - auch aus den umliegenden Gemeinden - und unseren Gemeindebediensteten konnte noch größerer Schaden abgewendet werden. Neben allen zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmitteln der gekommenen Wehren kam es sogar zum Einsatz von Hochleistungspumpen des Bezirkskommandos aus Klosterneuburg. Ein besonderer Dank gebührt dem Moosbrunner Ing. Hannes Rauscher, der prompt, unbürokratisch und kostenlos für den zusätzlichen Einsatz großer, leistungsfähiger Industriepumpen sorgte. Erst durch den Bau eines provisorischen Dammes in Richtung der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen konnte verhindert werden, dass weiterhin Wasser in das Siedlungsgebiet eindrang. Der selbst an vorderster Front tätige Bürgermeister Gerhard Hauser dankt allen Helferinnen und Helfern für deren großartige Leistungen bei der Bewältigung des dramatischen Hochwasserereignisses.  

 

Bilder siehe Fotogalerie.

 

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