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Moosbrunn zeigt wie´s gehen kann

Während die flächendeckende Kurzparkzone in Wien für Kopfzerbrechen bei tausenden Pendlern aus Niederösterreich sorgt, sieht man die Situation in Moosbrunn gelassen. Grund dafür ist das beliebte Anrufsammeltaxi (AST) der Gemeinde, das sich als wertvolles Zusatzangebot für die Bevölkerung erwiesen hat. Das Land NÖ hat auf die neue Parksituation in der Bundeshauptstadt mit einem Maßnahmenpaket reagiert, das vor allem den Öffentlichen Verkehr attraktiver machen und ausbauen soll.

Moosbrunn geht dabei mit dem AST neue Wege und könnte sich als Vorbild für andere Gemeinden erweisen. Bürgermeister Paul Frühling erklärt: "Mit unserem Anrufsammeltaxi steht den Moosbrunnern ein attraktiver Zubringer zum Bahnhof Gramatneusiedl und wieder zurück zur Verfügung. Das AST bringt nicht nur Pendler auch spät nachts noch sicher nach Hause und steht bis zum letzten Zug aus Wien um 1:10 Uhr zur Verfügung. Das ist eine tolle Sache und wird gut angenommen."

Die Volkspartei Moosbrunn veröffentlichte kürzlich einen eigenen Folder mit wichtigen Öffi-Verbindungen von und nach Moosbrunn, wobei dem AST dabei eine zentrale Rolle zukommt. Aber auch andere Verbindungsbeispiele samt Fahrplan zur U1 Wien Oberlaa oder in die SCS wurden berücksichtigt. Bürgermeister Frühling stellte den brandneuen Folder gemeinsam mit Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko der Öffentlichkeit vor. Auch der Landesrat zeigte sich vom AST begeistert: "Das Moosbrunner Anrufsammeltaxi ist eine ideale Ergänzung zum regionalen Busverkehr und attraktiviert den öffentlichen Verkehr insgesamt. Gerade im Hinblick auf das Wiener Parkpickerl ist Moosbrunn für den Bezirk ein Vorzeigebeispiel."

Die Gemeinde konnte dank umfangreicher Förderungen des Landes NÖ eine für Moosbrunn maßgeschneiderte Lösung verwirklichen. Paul Frühling ist auf das Erreichte jedenfalls stolz und würde eine Erweiterung des AST-Systems auf die ganze Region begrüßen. "Aus meiner Sicht wäre ein gemeinsames AST für die Ortschaften im Wiener Umland eine tolle Sache, die ich den anderen Gemeinden nur ans Herz legen kann."

Anbei dazu der Folder zum Downloaden:

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