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NÖAAB-Bezirksobfrau Besser fordert Stärkung des Ehrenamts

Der NÖAAB möchte das Ehrenamt stärken, die Vorteile den Arbeitgebern bewusst machen und fordert eine steuerliche Absetzbarkeit für ehrenamtliche Tätigkeiten.

„In Niederösterreich engagieren sich mehr als 600.000 Menschen ehrenamtlich, das entspricht jedem zweiten Niederösterreicher bzw. jeder zweiten Niederösterreicherin. Außerdem haben wir in Niederösterreich mehr als 20.000 Vereine die einen wesentlichen Beitrag zum Kultur-, Sport- oder Sozialleben unserer Gesellschaft leisten. Als NÖAAB ist es uns deshalb ein Anliegen, das Ehrenamt nachhaltig zu stärken. Niemand sollte ein Amt ausführen, weil er sich am Ende des Jahres Geld zurückholen kann, aber diejenigen die sich mit Engagement, Leidenschaft und Herzblut für eine Sache einsetzen und das, obwohl sie nebenbei berufstätig sind, gehören entsprechend belohnt“, so NÖAAB-Bezirksobfrau Christine Besser.

Im Bezirk Bruck haben sich in einigen Gemeinden während der Krise viele Personen in unterschiedlichster Form ehrenamtlich engagiert und dort geholfen wo es gerade notwendig war. Ein „Best Practice Beispiel“ hat die Gemeinde Moosbrunn mit der Initiative „Jung hilf Alt“ umgesetzt und gerade älteren Personen mit diversen Hilfs- und auch Einkaufsdiensten tatkräftig unter die Arme gegriffen. Vielen Dank für dieses tolle und vorbildhafte Engagement.

„Wir möchten auch den Arbeitgebern bewusst vor Augen führen, welche Qualifikationen das Ehrenamt mit sich bringt. Freiwillige haben oft ganz viele Fähigkeiten und zeichnen sich durch besondere Hilfsbereitschaft, gute Teamfähigkeit, hohe Einsatzbereitschaft und gutes Organisationstalent aus. Alle diese Qualifikationen sind auch in der Arbeitswelt wesentlich und werden von den Arbeitergebern sehr geschätzt“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister.

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